WER UNTER EINER SCHLAFSTÖRUNG LEIDET WEIß: EINE ERHOLSAME NACHT IST UNERSETZBAR! DU REGENERIERST DEIN SYSTEM UND SCHÖPFST POWER FÜR DEN NÄCHSTEN TAG. WIE DU DIR DEINE NACHTRUHE ZURÜCKHOLEN KANNST ERFÄHRST DU HIER. Wenn Menschen zu Nachteulen werden, beginnt das nicht selten mit Einschlafschwierigkeiten. Kennst du folgende Situation? Du legst dich ins Bett und freust dich auf die Entspannung. Doch die Freude währt nur kurz. Kaum liegst du im Bett fühlst du dich gleichermaßen todmüde und putzmunter. Deine Gedanken beginnen sich im Kreis zu drehen: Dein aktueller Kopfkino-Blockbuster wechselt sich ab mit Einfällen zu wichtigen Dingen, die es noch zu erledigen gilt. Zwischendurch flackert immer deutlicher eine latente Wut oder Ärger darüber auf, dass du noch immer wach liegst. Während du dich fragst, was nur los ist mit dir beginnt sich die Gedankenspirale wieder weiter zu drehen. Es ist genau wie letzte Nacht, und die Nacht davor… Alles was du willst ist doch einfach nur schlafen!
Der Schlaf ist wie eine Taube: Greifst du nach ihr, fliegt sie davon; hältst du geduldig die Hand auf kommt sie heran.
Du bist okay wie du bist und du bist nicht allein. Deine schlaflosen Nächte kommen aber auch nicht von irgendwoher. Sie sind ein Zeichen, dass du die eine oder andere Schraube in deinem Lebensrad nachjustieren kannst.

Schlafstörungen adieu

Es gibt viele Wege, wieder zur Ruhe zu finden und Schlafstörungen ein adieu zu sagen. Je nachdem, welche Schlafstörung du hast und wie viel Freiraum du aktuell für Veränderung hast, kannst du auf unterschiedlichen Wegen an die Sache heran gehen. Deshalb habe ich elf Tips zum Einschlafen und Durchschlafen gesammelt, die du Stück für Stück in dein Leben integrieren kannst. Suche dir direkt einen aus und integriere diesen binnen 24 Stunden in deinen Alltag. Los geht’s!

11 Tips zum Einschlafen und Durchschlafen

Lese die folgenden elf Punkte aufmerksam durch und picke jenen heraus, welchen du am Besten in deinen Alltag integrieren kannst. Du bist ohnehin schon müde also stresse dich jetzt nicht zusätzlich. Wenn der erste Schritt gut funktioniert kannst du immer einen nach dem anderen dazu nehmen. 1. Reflektion Dein Körper spricht mit dir, in jedem Moment. Die schlaflosen Nächte sind ein Hilferuf. Schlafstörungen sind zumeist psychosomatischer Natur. Es ist also sehr naheliegend, dass dich nachts Sorgen, Ängste und andere negativen Gedanken und Emotionen wach halten. Indem du begreifst, was dich plagt, kannst du lernen damit umzugehen oder neue Wege einschlagen. Stelle dir vor du seist Indiana Jones auf der Suche nach dem verlorenen Schatz. Folge den Spuren. Nimm die Rolle eines Beobachters ein ohne dich selbst oder andere dabei zu bewerten.Du kannst damit anfangen, dir selbst folgende Fragen zu stellen:
  • Seit wann plagen dich die Schlafstörungen?
  • Liegst du jede Nacht wach oder nur punktuell?
  • Welche Gedanken kreisen abends in deinem Kopf?
  • Welche Emotionen manifestieren sich nachts in deinem Bauch, deiner Brust und deinem Hals?
2. Tagesrythmus Bringe einen schlaffördernden Rhythmus in deinen Tag: Stehe täglich um kurz vor 6 Uhr auf und gehe vor 22 Uhr ins Bett. Der Mittagsschlaf ist gestrichen. 16 Stunden entsprechen all der Zeit, die du für jene Aktivitäten brauchst, die dir wichtig sind. Nutze diese Zeit! 3. Ernährung Das üppige Dinner und die Fernseh-Snacks sind für die nächsten Tage gestrichen. Iss stattdessen eine leichte, warme Mahlzeit. Teile dir die Zeit so ein, dass deine Mahlzeit spätestens drei Stunden vor dem Schlafen gehen stattgefunden hat. Wenn du noch Lust auf einen Snack hast suche dir einen anderen Ausgleich: Etwa ein entspanntes Buch oder einen gemütlichen Schlummertrunk mit deinem Liebsten. 4. Koffeinhaltige Getränke Wenn du regelmäßig Kaffee, Schwarztee oder Energy Drinks zu dir nimmst, liegt genau hier ein einfacher Hebel: Reduziere deinen Koffeinkonsum täglich. Wenn du aktuell fünf Tassen Kaffee trinkst, reduziere alle zwei – drei Tage um eine Tasse. Wichtig ist, dass du einen Ausgleich für deine Kaffeepausen findest. Etwa einen Spaziergang mit Freunden oder einen beruhigenden Tee. Die letzte Dosis sollte in einem deutlich hohen Abstand vor dem Schlafen gehen liegen. Für mich liegt die magische Grenze bei 15 Uhr. 5. Schlummertrunk Trinke eine Stunde vor dem Schlafengehen einen warmen Tee aus Baldrian, Lavendel, Rosenblüten, Sandelholz oder Johanniskraut. Ayurveda empfiehlt eine warme Badam Milch als Hausmittel. Koche dafür einen Teelöffel Mandelpulver oder -mus, 1 Prise Muskatnusspulver, 3 Kardamomkapseln und einen halben Teelöffel Palmzucker auf, füge einen Teelöffel Ghee dazu und trinke den Mix eine Stunde vor dem Schlafen gehen noch heiß. Wenn am nächsten Morgen deine Atemwege verschleimt sind verzichte jedoch besser auf die frische Milch. Mandelmilch wäre eine Alternative. 6. Stress Stressoren wirken wie Zahnstocher in den Augen: Wenn Nachts die Gedanken um die Arbeit oder Troubles mit Familie und Freunde kreisen fällt es schwer, loszulassen. Überlege dir, ob du in deinem Leben aktuell solche Stressoren begegnest und wie du relaxter damit umgehen kannst. Arbeitsteilung oder ein klärendes Gespräch können oft wunder bewirken. 7. Nacht-Ritual Manchmal kann man äußere Umstände nicht unmittelbar beeinflussen. Dann ist es umso wichtiger, den Frieden im Inneren zu finden. Eine Dusche wirkt da in jeder Hinsicht reinigend: Stelle dich unter das warme Wasser, schließe deine Augen und fühle, wie deine Kopfhaut massiert wird. Gönne dir danach eine liebevolle Selbstmassage mit Öl. Ich liebe Kokosöl oder Sesamöl. Vielleicht möchtest du dir aber auch dein ganz besonderes Öl von einer Aromatherapeutin mixen lassen? 8. Meditation Oft merkt man erst, wenn etwas zu viel wird, wenn es schon aller höchste Eisenbahn ist. Mediation  zentriert und ermöglicht es dir, achtsamer mit dir selbst umzuspringen. Täglich fünf bis fünfzehn Minuten wirken bereits Wunder. Lasse dich entweder persönlich von einem Lehrer an eine Meditationstechnik heranführen, nutze eine Mediations-App wie Headspace oder lese ein fundiertes Buch über Mediation, z. B. Einfach meditieren von Clark Strand. Du findest auch im Blog mehr zum Thema Meditation und Vipassana Meditation [activecampaign form=33] 9. Sankalpa Nutze die Kraft der positiven Affirmation und wiederhole täglich Abends vor dem schlafen gehen, so wie beten oder Schäfchen zählen, folgendes Sankalpa:
Liebevoll lasse ich den Tag hinter mir und gleite friedlich in den Schlaf mit dem Wissen, dass der morgige Tag für dich selbst sorgen wird.
10. Carpe Noctem Wenn du schon wach liegst, dann ärgere dich nicht. Der Schlaf wird nicht kommen, indem du ihn herbeifluchst. Freunde dich mit dem Gedanken an, wachzuliegen und erlaube der Nachtruhe zu kommen, wenn es an der Zeit ist. Wie gesagt: Der Schlaf ist eine Taube! Wenn du energisch nach ihr greifst wird sie sich von dir abwenden. Lasse sie stattdessen zu dir kommen. 11. Bewegung & Yoga Bewegung löst Stress und Anspannung. Nutze dies und integriere Ausdauersport und kraftvolles Training in deinen Alltag. Vor dem Schlafengehen solltest du jedoch auf Höchstleistungen verzichten. Das würde dich zu sehr pushen. Yoga, insbesondere eine restorative Praxis wie Yoga an der Wand oder mit der Yoga Decke sind hier perfekt geeignet. Welcher der elf Tips zum Einschlafen und Durchschlafen darf der erste sein? Wähle und integriere ihn in deinen Tag. Du hast 24 h Zeit um Loszulegen!

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