Stelle dir vor, wie es sich anfühlt, stark zu sein. Einen unumstößlichen Willen zu haben. Den Mut zu haben, Angst und Unbehagen ins Auge zu sehen. Das Hier & Jetzt zuzulassen und anzunehmen. Stelle dir eine Welt vor, in der alle Türen offen stehen.
Und setze den ersten Schritt in diese Welt.
Du kannst dein Bild gerne in den Kommentaren teilen. Es würde mich sehr freuen, deine Erfolge und Etappen gemeinsam zu feiern!!!
Mehr darüber was Angst ist, wann sie angebracht ist und wie du an deinen Ängsten wachsen kannst erfährst du in meinem ursprünglich für asanayoga.de Artikel.
“The very next thing you need to be doing is what terrifies you the most.” Eleanor RooseveltEs gibt nur die Grenzen, die du dir selbst auferlegst.
Was ist Angst?
Angst hat viele Gesichter: Stress, Nervosität und Unruhe um nur drei zu nennen. Das alles sind natürliche Reaktionen auf die Umwelt. Sie lassen Gefahren erkennen und entsprechend reagieren wir. Angst kann aber ein Level annehmen, das weit weg von gesund ist. Vor allem, wenn man sich vor Dingen fürchtet, die nicht bedrohlich sind: eine kleine Spinne, der sogar eine Bremse das fürchten lehrte oder weit hergeholte Geschehnisse wie ein Tsunami in Österreich. Menschen fürchten sich vor dem Unbekannten, vor Veränderungen oder davor, Erwartungen nicht zu erfüllen. All diese Formen von extremer oder übertriebener Angst helfen nicht, sie paralysieren. Von Angst erfüllte Menschen können ihr Potential nicht ausschöpfen. Sie leben hinter den Gittern ihrer Angst und trauen sich nicht mehr hervor. Wie du natürliche von übertriebener Angst unterscheiden kannst ist ganz einfach: Frage dich, was das schlimmste ist, das passieren kann. Ich lade dich nicht ein, deine Existenz zu bedrohen, sondern vielmehr, dir deine Ängste anzusehen, um daran zu wachsen. Grenzen sind gut: Sie beschützen dich und weisen dir den Weg. Grenzen sind schlecht: Sie engen dich ein und verschließen dich vor neuen Erfahrungen. Es stimmt beides. Die Kür ist es, den gesunden und erfüllten Mittelweg zu finden, der dir ein Leben voller Erfahrungen schenkt.Auf der Matte wie im Leben
So wie im Yoga, wo du Endpositionen wie Halbmond oder Handstand entweder meistern oder am Weg dorthin doch die Balance verlierst, so gibt es auch im Alltag Hürden, die du entweder überwindest oder über die du stolperst. Egal was passiert: Es ist eine Chance zu lernen. Erlaube deiner Neugierde stärker zu werden als deine Panik. Vertraue darauf, dass egal was kommt, du die Situation meistern kannst. Das gibt dir den Mut, Träume zu verfolgen, die du dir niemals zugetraut hättest. Das Überwinden deiner Ängste und das Stellen neuer Herausforderungen ist bereits in sich eine Leistung.Das Neue Du
Du bist einzigartig. Du bist die Summe aus allem, was dich geschaffen hat (also deinen Eltern und Großeltern) und allem, was du seither erlebt und gedacht hast. Das heißt aber nicht, dass deine Geschichte in Stein gemeißelt ist. Im Gegenteil. Du steuerst deine Gedanken, Worte und Handlungen – mehr oder weniger bewusst. Stelle dir vor, wie es sich anfühlt, stark zu sein. Einen unumstößlichen Willen zu haben. Den Mut zu haben, Angst und Unbehagen ins Auge zu sehen. Das Hier & Jetzt zuzulassen und anzunehmen. Auf der Yoga Matte UND im Leben. Alleine beim Lesen von den Worten wird sich ein Teil von dir wohl schon größer anfühlen. Alles eine Frage der Wahrnehmung und Interpretation. Das was für dich das peinlichste Erlebnis deines Lebens ist, wirkte für deine Freunde vielleicht sehr charmant.“Your story can hold you hostage or it can set you free. You get to choose.” Marilena MinucciSchaffe Raum für das neue Du. Nur weil du gestern noch Höhenangst hattest, musst du morgen nicht genau so ticken. Und überlege dir, warum das wichtig für dich, dein weiteres Leben und deine Liebsten ist.
Wenn dein Wieso, deine Überzeugung etwas zu tun, stärker ist, als deine Ängste, ist der nötige Mut nur noch einen Atemzug entfernt. Stelle deine tiefe Überzeugung deinen Ängsten gegenüber.
Male dir das Bild des Neuen Dus groß und bunt aus. So wie du es gerne hättest. Du kannst dir sogar eine Collage erstellen, wenn das dein Ding ist. So oder so: Schränke dich im Denken nicht ein und komme immer wieder auf dieses Bild/diese Bilde zurück. Groß, bunt, lebendig.
Zwei meiner Erlebnisse habe ich beispielsweise auf Youtube geteilt. Vor meinen Besuchen am Trapez und beim Windtunnel war ich sowas von nervös. Die Erfahrung möchte ich aber bestimmt nicht missen. Hier ein Video von meiner Weltreise 2012. Ich habe JEDES MAL gezittert, wenn ich die Leiter hochgeklettert bin, doch es war jede Schweißperle wert. Sieh selbst:
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